AZ – Umfahrung Diedorf: Kommt die nächste Sackgasse

20 Okt

Bauamt zeigt verschiedene Varianten. Inwieweit sie realistisch sind, bleibt offen. Klar ist: Häuser an der Dammstraße werden dem Straßenbauprojekt weichen müssen.

Die Uhren werden bei der Umfahrung von Diedorf zurückgestellt: Drei neue Vorentwurfsvarianten hat der stellvertretende Leiter des staatlichen Bauamts, Stefan Scheckinger, jetzt im Diedorfer Gemeinderat vorgestellt. So weit war man eigentlich schon einmal im Jahr 2007. Damals…

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Marktgemeinderatsitzung vom 16.10.18

17 Okt
  • Die Planung zum Anbau an der Mehrzweckhalle Anhausen geht weiter. Drei Varianten wurden uns vorgestellt, der Rat sympathisiert für ein Konzept mit 540qm Nutzfläche für Hort, Umkleiden, Mittagsbetreuung und Gerätehalle und der besten Optik. Geschätzte Gesamtkosten: 2,1 Mio.
  • Die überarbeiteten Pläne der B300-Umfahrung wurden uns vorgestellt. Die Varianten wurden an unsere Wünsche angepasst und beinhalten zum Teil einen Tunnel über 800 Meter oder eine Deckellösung über z.B. 80 Meter. Das Straßenbauamt ermittelt nun die Kosten der einzelnen Varianten, prüft den Lärmschutz und dann kommt es nochmal zur Beratung auch mit der Kommune. Anschließend geht’s dann nach Bonn/München zur Genehmigung. Uns wurde geraten auf das Nutzen/Kostenverhältnis zu achten, dies hat uns überhaupt erst in den vordringlichen Bedarf gebracht.
  • Bullenstall: Der Bauwerber zeigt Bereitschaft den Bullenstall nicht zu errichten, sondern einen Pferdehof zu bauen. Hier wird in den nächsten Tagen und Wochen weiterverhandelt.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre CSU Fraktion
Thomas Rittel, Horst Heinrich, Stefan Mittermeier, Erwin Stein

AZ – B300: Macht Diedorf den Deckel drauf?

13 Okt

Am Dienstag stellt das staatliche Bauamt im Gemeinderat drei Varianten vor.

So könnte die B-300-Umfahrung in der Ortsmitte von Diedorf einmal aussehen – oder doch so oder so: Am kommenden Dienstag, 16. Oktober, stellt das staatliche Bauamt drei mögliche Varianten der neuen Straßentrasse öffentlich im Gemeinderat vor. Entstanden waren die Varianten aus ersten Vorschlägen der Behörden….

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16. Bürgerratsch in Anhausen

16 Mai

Reger Informationsaustausch beim Anhauser Bürgerratsch!

Am 14.5.2018 konnte die Ortsvorsitzende Elisabeth Lohner viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen der Marktgemeinde Diedorf zum 16. CSU-Bürgerratsch im Gasthof „Zur Traube“ in Anhausen begrüßen.

Unter der Leitung von Corinna Winterstein (Schriftführerin OV-Anhausen) berichteten die Marktgemeinderäte Thomas Rittel, Horst Heinrich und Stefan Mittermeier zum neuesten Stand der Sanierung der Mehrzweckhalle in Anhausen, der B300-Umfahrung sowie dem aktuellen Stand zur Genehmigung des Bullenstalls und der Notwendigkeit zur schnellen Beseitigung des Notstandes in der Kindergartenbetreuung ab September 2018.

Wegen Statikproblemen wurde die Benutzung der Küche und der Lagerräume im Anbau der Mehrzweckhalle in Anhausen nicht mehr zulässig. Erschwerend kommt hinzu, dass der Stand  der sanitären Anlagen nicht mehr zeitgemäß sei, die Hallenbenutzung nicht behindertengerecht ist und schließlich die Unterbringung der Hortkinder bzw. die Mittagsbetreuung wegen Platzproblemen bereits in die Mehrzweckhalle des SSV ausweicht. Um eine langfristige Entlastung und Beseitigung dieser Probleme zu erwirken, hat nun der Marktge-meinderat eine zwei Stufen Lösung vorgesehen: Kurzfristige Errichtung eines Provisoriums mittels Containern, die auf dem gegenüberliegenden anzupachtenden Grundstück errichtet werden. Somit kann Zeit für bestmögliche zukunftsträchtige Planung des Anbaus gewonnen werden. Angedacht ist ein Anbau, der nicht nur die sanitären Anlagen, die Umkleiden und die Küche vorsieht, sondern auch Platz für eine ausreichend große Hortanbindung schaffen kann. Thomas Rittel konnte nur nicht nur Fragen der Bürger hierzu beantworten, sondern nahm auch eine Anregung über die bauliche Verlängerung des Schulgebäudes in Richtung Gessertshauser Stratße auf.

Horst Heinrich erläuterte den derzeitgen Stand zur B300 Umfahrung. Hier gibt es nunmehr sechs technisch mögliche Varianten, die sich alle in einem Punkt gleichen: Die Trasse entlang der Dammstraße ist fest, jedoch die Höhe der Umfahrung ist variabel. Es sei nun Aufgabe der Gemeinde, sich für zwei Lösungsvarianten auszusprechen, welche dem Straßenbauamt mitgeteilt werden. Die Entscheidung über die Höhe der Trasse impliziert gleichzeitig die Möglichkeiten zur Zu- und Abfahrtsgestaltung wie auch die Anbindung des „Unterdorfes“ zum „Oberdorf.“ Die Diskussion hierüber zeigte, wie gründlich diese Entscheidung vorbereitet werden muss. Angeregt durch Horst Heinrichs Fragestellung, wie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zu der in allen sechs Varianten neu auftauchenden zusätzlichen Straße zwischen Anhausen und Kohlstatt in Richtung neuer Kreisel nach Gessertshausen stehen, ergab die Diskussion, dass die Mehrheit der anwesenden Anhauser in diesem Flächenverbauch wenig Nutzen sehen, wenngleich sich der Durchgangsverkehr durch Anhausen ohnehin verringern würde.

Zum Brennpunkt „Bullenstall“ erklärte Thomas Rittel zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Gemeinde zwar eine Veränderungssperre für das betroffene Gebiet ausgesprochen hat, diese aber möglichst zügig wieder aufgehoben wird. Andererseits bedinge die Aufhebung der Veränderungssperre die Entscheidung im Marktgemeinderat über den Flächennutzungsplan. Da der Bauwerber alle Alternativstandorte bereits abgelehnt habe, werde sich die Genehmigung letztlich um den Standort Lindenstraße handeln. Das Landratsamt habe hierfür seine Entscheidung bereits gefällt. Wie bekannt, sei eine weitere Option, auf dem besagten Gebiet ein Wohngebiet zu errichten. Durch den erhöhten Parkplatzbedarf eines Wohngebiets ließe sich auch keine Beruhigung der Situation erzielen.

Am Ende der Veranstaltung wurde nochmals von Bürgerinnen und Bürgern darauf hingewiesen, dass die Situation der Kindergartenplatzbetreuung sehr desaströs sei: Zwar werde in Willishausen nunmehr ein neuer Kindergarten gebaut, doch erscheine dieser nach jüngsten Meldungen zu klein dimensioniert zu sein. Auch müssten die Kindergartenkinder, die schon seit langem im Container beim alten Kindergarten untergebracht seien, in die Planungen einbezogen werden. In Lettenbach spitzt sich ebenfalls die Betreuungslage zu: Auch dort fehlt es an genügend geeigneten Plätzen. Die CSU Marktgemeinderäte wiesen darauf hin, dass sie bereits 2014 und 2016 auf ein langfristiges Konzept hingewiesen haben, dies aber im Rat abgelehnt wurde.

 

Mit Hinweisen auf die beiden kommenden Veranstaltungen am 14.6. mit dem Thema Energie bzw. im Juli mit der Staatsekretärin für Unterricht und Kultus Carolina Trautner konnte die Veranstaltung beendet werden