Durz soll Ehe rechtlich schützen lassen.

26 Jul

Erstmals fand am 26.07.2017 der Bürgerratsch der Diedorfer CSU in Anhausen statt. Bei voll besetztem Saal informierte MdB Hansjörg Durz über aktuelle Themen und zahlreiche Fragen der Gäste ergänzten den Diskussionsabend.

Einführend informierte Herr Durz über die derzeit aktuellsten Themen Asyl und Innere Sicherheit.

Anschließend eröffnete der Vorsitzende der CSU Diedorf, Horst Heinrich die Diskussion. Natürlich stand mit an vorderster Stelle die Frage nach der B300-Umfahrung und deren Realisierung. Den Vorschlag einer Untertunnelung oder einer Röhre hält Hansjörg Durz aufgrund der sehr hohen Kosten für nicht realisierbar. Der Bund wird die Mehrkosten nicht tragen. Der Abgeordnete wies zudem darauf hin, dass ein Beharren auf einer solchen Lösung die Gefahr berge, dass das Vorhaben nicht umgesetzt wird. Wichtig sei jetzt die Klärung des dritten Gleises, bzw. sogar eines vierten Gleises, damit nach Fertigstellung Stuttgart 21 der 30 Minuten Takt des Nahverkehrs für Diedorf erhalten bleibt.

Zahlreiche Gäste stellten Fragen zur „Ehe für alle“.
So forderte ein Teilnehmer den Abgeordneten auf, er solle sich dafür einsetzten, dass der Begriff „Ehe“ rechtlich präzisiert und geschützt werde. Ehe gebe es nur zwischen Mann und Frau und sei als Grundlage für die Weitergabe neuen Lebens.
So haben die Verfasser des Grundgesetzes den Begriff Ehe verstanden und daraus den ihren Schutz abgeleitet. Das Bundesverfassungsgericht ist bisher mit seiner Rechtsprechung dieser Auffassung gefolgt. Hansjörg Durz erklärte, dass sowohl die bayerische Staatsregierung als auch die CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages die Erfolgsaussichten einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht prüfen.

Fragen zu Erneuerbarer Energie , zur Uniklinik, zur Wohnbebauung wurden ebenfalls diskutiert.

Wohltuend empfanden die Teilnehmer, dass die Veranstaltung keine Wahlveranstaltung war, sondern ein sehr informativer Gesprächsabend.

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