(sfn) Jazzklänge sowie politische Erklärungen – diese spannende Kombination konnten die Besucher des 12. Diedorfer Jazzbrunches am vergangenen Sonntag erleben. Organisator Stefan Mittermeier sorgte im Diedorfer Bürgerhaus mit einem gelungenen Rahmenprogramm für die optische und kulinarische Ausstattung. Trotz schwülen Wetters sorgten 65 interessierte Gäste für einen würdigen Rahmen. Für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise die Jazzware Company, während der Bundestagsabgeordnete Hans-Jörg Durz zu aktuellen politischen Themen Stellung bezog.
In mehreren Themenblöcken ging der in Täfertingen wohnende Familienvater Durz dabei unter anderem auf die jüngsten bundesweite Beschlüsse in Berlin (Ehe für alle, PKW-Maut, Mütterrente, Asylpolitik) sowie lokalen Ereignissen (B300 Umfahrung, Verbindung B17+A8, Bahnausbau) ein. Zwar respektierte Durz die Entscheidung des Bundestages die „Ehe für alle“ zu billigen, jedoch wies er auf die Möglichen Folgen dieses Entschlusses hin. Nach seiner Rede mischte sich Durz unter die Anwesenden und versuchte die zahlreichen Anliegen und Fragen der Gäste zu beantworten. Ohne jegliche Berührungsängste stellte er sich jeder noch so unbequemen Frage. „Ein großes Anliegen von mir ist es, auf die Fragen der Bürger zu antworten“, sprach Durz und mischte sich unter die Anwesenden. Ebenso ließ er es sich nicht nehmen, ein spontanes Interview mit zwei Schulkindern zu veranstalten (siehe Interview). Ortsvorsitzender Horst Heinrich war vom Auftreten des Bundestagsabgeordneten sehr zufrieden: „Die Kombination von Jazz und einem engagierten Bundestagsabgeordneten hat auch heute wieder prima geklappt“ Auch im nächsten Jahr soll der Jazzbrunch seine Tradition fortsetzen.