CSU Bürgerratsch Diedorf: Ortsumfahrung und Forderung nach schnellerer Entscheidung bei der Bahn

21 Nov

CSU Bürgerratsch Diedorf: Ortsumfahrung und Forderung nach schnellerer Entscheidung bei der Bahn

Das Interesse war groß von den Diedorfer Bürgern zum Thema Ortsumfahrung Diedorf und Bahnausbau Augsburg – Ulm, da sie von niemandem aktuelle Informationen zu diesem großen Projekt erhalten haben.

Nach der Eröffnung des Abends durch Elena Herrmann zeigte Bürgermeisterkandidat Thomas Rittel die bereits in das Jahr 1978 zurückreichende Geschichte der Ortsumfahrung auf und präsentierte den aktuellen Stand der Bahndiskussion und neuen Trassenvorschläge der Umgehungsstraße, dabei der brandneue Vorschlag mit einem 800 Meter langen Tunnel. „Diese Tunnellösung würde viele Probleme in Diedorf lösen und wäre der Königsweg“ resümierte er und hofft bei der Entscheidungsfindung auf die Unterstützung von Bundestagsabgeordnetem Hansjörg Durz.

Herr Durz erläuterte sehr anschaulich, warum ein Bahnausbau auf der Bestandsstrecke für ihn die einzig realisierbare Variante ist und legte auch dar, dass für die Entscheidung im Bundesverkehrsministerium die Einheitlichkeit in der Region von großer Bedeutung ist. Er setzt sich auf politischer Schiene enorm für das Gesamtprojekt ein und führt intensive Gespräche mit den Verantwortlichen für die Entscheidungen. Die Trassenprüfung der Bahn muss wesentlich vor 2025 von den Bahnverantwortlichen abgeschlossen werden, fasst Durz zusammen, sonst könnte der Fortschritt bei der Umgehungsstraße unnötig verzögert werden.

„Der Ausbau der Bahnlinie ist auch für den Nahverkehr von enormer Bedeutung. Nur bei einer ausreichenden Anzahl an Gleisen wird der Personennahverkehr nicht auf das Abstellgleis geschoben“, so Rittel. „Mit der Fertigstellung von Stuttgart 21 im Jahr 2025 kommen wesentlich mehr Fernverkehrszüge auf die Bahnstrecke und diese haben immer Vorfahrt. An zweiter Stelle bei der Bahn stehen die Güterzüge und erst, wenn dann noch Platz auf der Schiene ist dürfen Nahverkehrszüge fahren“. Durz versprach, sich bei den Ministerien für eine schnelle Lösung für die Region einzusetzen.

Besichtigung der Ölmühle Hartmann in Biburg

6 Okt

Mehr als 40 Personen waren dem Aufruf der CSU Diedorf gefolgt, um von den Geheimnissen der Ölsaaten, Öle, Fettsäuren und eingesetzten Extrakte zu erfahren.

Am Freitag Nachmittag hat sich der Chef der Ölmühle, Markus Hartmann persönlich die Zeit genommen um über die Geschichte seines Hofes im Diedorfer Ortsteil Biburg aber auch von den Rückschlägen, die er anfangs bei der Produktion von Ölen erfahren hat, zu erzählen.

Mit viel Euphorie hat er einen Teil seiner über 30 verschiedenen Öle, darunter auch Modeöle, präsentiert und erklärt, zu welchen Speisen er selbst welches Öl verwendet.

„Ich werde das, was ich heute hier verkosten durfte – mit Käse überbackenes Schwarzbrot mit Kümmel-Würz-Öl – sicherlich in nächster Zeit auch zu Hause bei einem gemütlichen Abend auf den Tisch bringen“, so Thomas Rittel.

Auch der mit Zitronenöl gebackene Kuchen hat Elena Herrmann überzeugt. Gerhard Mayer, der Biburger CSU Kandidat ist davon angetan, dass Hartmann seinen Betrieb in den nächsten Jahren vollständig auf Bioproduktion umstellen wird. „Damit wird noch mehr für Bienen und Insekten gemacht, da die angebauten Blühpflanzen damit nachhaltig bewirtschaftet werden“, resümiert Mayer die gehörten Ausführungen.

Nominierungsveranstaltung der CSU Markt Diedorf

5 Okt

CSU Bürgermeisterkandidat komplettiert sein Team

Rittel ist nicht verwandt mit Bullenstall-Ritte

Vergangenen Freitag nominierten die drei CSU Ortsverbände in Diedorf Ihre Marktgemeinderatskandidaten. Bürgermeisterkandidat Thomas Rittel freute sich am Ende der Veranstaltung: „Wir haben mit dem Wahlergebnis heute wieder gezeigt dass die CSU geschlossen zu Ihren Kandidaten steht“. Neben den drei Ortsvorsitzenden Horst Heinrich, Elisabeth Lohner und Ralf Elcheroth wurden viele ortsbekannte und aktive Personen nominiert. Michael Berthold, Gerhard Mayer und Georg Olbrich möchten sich verstärkt für Biburg einsetzen, einem Ortsteil der sich etwas vernachlässigt fühlt. „Wir müssen gerade in Biburg die Infrastruktur verbessern und mehr Augenmerk auf die über 1.000 Einwohner richten“ fasste Berthold zusammen. Aus der Diedorfer Marktverwaltung stehen mit Johanna Jiresch-Spengler und Christoph Schwarzholz zwei ehemalige und langjährige Mitarbeiter auf der Liste. Sie kennen die Probleme im Rathaus und möchten sich nun für Ihren Heimatort im Gemeinderat engagieren. Anhausen wird neben Elisabeth Lohner noch durch Christoph Kain und Corinna Winterstein vertreten, für das Neubaugebiet in Oggenhof steht Sandra Plattner bereit. Aus Hausen und Willishausen engagieren sich Hubert Fischer, Thomas Wetzel, Ralf Meister, Dr. Marion Speth und Gerhard Mayr. Die Junge Union schickt Ihren Vorsitzenden Claudio Ortolf ins Rennen und die Diedorfer Elena Herrmann, Michael Breitsameter, Michael Gaugenrieder, Martin Spengler, Thomas Tapp und Klaus Rauberger komplettieren das Team.

Bürgermeisterkandidat Thomas Rittel wurde nach der Nominierung noch zu aktuellen Themen befragt. Er freute sich, dass auch durch viele Gespräche die er selbst geführt hat, eine Kompromisslösung für die Bebauung entlang der Lindenstraße erzielt werden konnte. Der Bullenstall ist vom Tisch, eine Pferdepension ist nun dort angedacht und auch gegen den Bebauungsplan scheint nun nichts mehr zu sprechen. Ferner erklärte er auf Nachfrage erneut, dass keine verwandtschaftlichen Verhältnisse zum Bauwerber Alois Rittel bestehen. Beim Trinkwasser hoffe er, dass die vom Gesundheitsamt geforderten Maßnahmenpakete endlich durch die Marktgemeinde umgesetzt werden und anschließend die Chlorung beendet werden könnte. Zumindest das Maßnahmenpaket 1 sollte dringend erledigt und das Maßnahmenpaket 2 in Angriff genommen werden. Andere Kommunen wie Bobingen sollten uns hier als Beispiel dienen, dort konnte die Chlorung nach der Umsetzung der Pakete umgehend aufgehoben werden.

Nominierung_01

Bild 1 von 21

Hier die komplette Kandidatenliste:

1 Thomas Rittel Diedorf
2 Horst Heinrich Hausen
3 Elisabeth Lohner Anhausen
4 Ralf Elcheroth Willishausen
5 Michael Breitsameter Lettenbach
6 Johanna Jiresch-Spengler Diedorf
7 Michael Berthold Biburg
8 Corinna Winterstein Anhausen
9 Hubert Fischer Willishausen
10 Christoph Schwarzholz Diedorf
11 Elena Herrmann Diedorf
12 Thomas Wetzel Hausen
13 Michael Gaugenrieder Diedorf
14 Ralf Meister   Hausen
15 Martin Spengler Diedorf
16 Sandra Plattner Oggenhof
17 Christoph Kain Anhausen
18 Gerhard Mayer Biburg
19 Dr. Marion Speth Hausen
20 Claudio Ortolf Diedorf
21 Thomas Tapp Diedorf
22 Klaus Rauberger Diedorf
23 Georg Olbrich Biburg/Diedorf
24 Gerhard Mayr Willishausen

 

Horst Heinrich

Ortsvorsitzender OV CSU Diedorf-Biburg

21. Bürgerratsch: Bürgermeisterkandidat Thomas Rittel spricht mit Diedorfern

25 Jul

„Eine Kürzung der Zuschüsse für Vereine wird es mit mir nicht geben“
Bürgermeisterkandidat Thomas Rittel spricht mit Diedorfern auf 21. CSU Bürgerratsch

„Eine Kürzung der Zuschüsse für Vereine wird es mit mir nicht geben“ antwortete der CSU Bürgermeisterkandidat beim 21. Diedorfer Bürgerratsch auf die Frage ob er aufgrund der angespannten Haushaltslage in der Marktgemeinde hier den Rotstift ansetzen möchte. Viele Leute waren gekommen um mit dem Kandidaten über Diedorf, Ihre Sorgen und Probleme zu diskutieren. Michael Breitsamter und Elena Herrmann, voraussichtlich Kandidaten auf der CSU Gemeinderatsliste, führten geschickt durch den Abend und kanalisierten die verschiedenen Themen welche den Bürgern auf den Nägeln brannten. Von Hochwasserschutz und Sozialem Wohnbau über einen Diedorfer Ortskern bis hin zur Unterstützung für das DIEZ wurde sich viel ausgetauscht. Beim Thema Chlorung in Diedorf erläuterte Marktgemeinderat Horst Heinrich, dass den Markträten erst vor Kurzem bekannt gemacht wurde, dass wohl seit mehreren Monaten ein Gutachten vorliegt, welches besagt, dass in den Anhauser Brunnen Fremdwasser einläuft und dieser noch nicht repariert ist. „Man braucht sich hier wohl nichts vormachen“ ergänzte Thomas Rittel „das Gesundheitsamt wird uns nicht aus der Chlorung lassen, sofern nicht das geforderte Maßnahmenpaket 1 voll umgesetzt ist. Da gehört auch die Sanierung der Hochbehälter und die Begehung aller Haushalte dazu“. Unterstützung erhielt er durch viele Wortmeldungen die lieber zuerst ein Einhalten der gesetzlichen Regelungen fordern, bevor das Trinkwasser wieder freigegeben wird. Auch auf die Frage ob Rittel, wenn er Bürgermeister wäre, den Bullenstall bauen würde erklärte er, dass keine verwandtschaftlichen Beziehungen zum Bauwerber des Bullenstalls bestehen, trotz des gleichen Namens. „Landwirtschaft finde ich gut, allerdings nicht an diesem Standort“ resümierte er. Mit den vielen Anhaltspunkten der Bürger gilt es nun für Rittel und die CSU ein Wahlprogramm zu erstellen. Am 20.09. nominiert die CSU intern ihre 24 Kandidaten für die Gemeinderatsliste und dann wird der Wahlkampf starten.