Ein geplanter Aussiedlerhof zwischen Diedorf und Lettenbach sorgt für Misstöne in der Gemeinde. Der Gemeinderat wehrt sich, doch das Landratsamt Augsburg gibt das Ja zum Bauantrag.
11. Bürgerratsch der CSU Diedorf
Am 16.2. trafen sich 80 Diedorfer zum 11. Bürgerratsch in der Gaststätte Fendt. Drei der CSU Gemeinderäte, Lisa Lamprecht, Thomas Rittel und Horst Heinrich, berichteten über die aktuellen Themen im Gemeinderat und regten die Diskussion unter Leitung von Ralf Elcheroth zu den vorausschauenden Aktivitäten an. Besonders engagiert wurde über die B300 Umfahrung diskutiert. Gerade die betroffenen Personen aus dem Unterdorf richteten Fragen an die Gemeinderäte und zeigten Ihren Standpunkt auf. Auch das Thema „Neues Rathaus“ in Diedorf lieferte spannende, zum Teil gegensätzliche Argumente. Die erörterten Punkte besprechen die Gemeinderäte nun innerhalb der CSU und geben diese dann an den Marktgemeinderat weiter.
AZ: Rathaus Diedorf: Neubau könnte zu teuer werden
Einigen Fraktionen geht die Diskussion um den Verwaltungsbau zu schnell. Sie suchen nach anderen Lösungen…
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Chaos um Diedorfer KiTa und Bauamt
Der Neubau der KiTa im Diedorfer Ortsteil Hausen wird deutlich teurer. Ist die Verzögerung des Projekts nur die Spitze des Eisbergs?
Der geplante Bau eines neuen Kindergartens im Ortsteil Hausen sollte eigentlich schon in diesem Jahr ein wesentlicher Beitrag zur Kinderbetreuung in Diedorf sein. Bereits im Februar vergangenen Jahres wurde der viergruppige Kindergarten, mit je zwei Kinderkrippen- und Kindergartengruppen, beschlossen. Mit der Entwurfs- und Eingabeplanung war im August ein Architektenteam beauftragt worden. Der für den Bau notwendige Förderantrag ging vor Ende 2016 bei der Regierung von Schwaben ein. Auch Gespräche mit dem Träger, der katholischen Kirche Willishausen, waren bereits auf einem guten Weg.
Der notwendige Bebauungsplan sollte in den nächsten Wochen genehmigt werden und mit den Erschließungsarbeiten für die neue Straße, den Holunderweg, im Frühjahr begonnen werden. Nun spricht Bürgermeister Peter Högg allerdings davon, dass das „sehr ehrgeizige Projekt“ erst bis Ende 2018 statt wie geplant September 2017 verwirklicht sein soll. Zuletzt hatte es geheißen, die Pläne würden komplett auf Eis liegen.
Grund ist eine massive Verteuerung der Kindertagesstätte: 2,96 Millionen Euro, so lauteten die ersten Kostenschätzungen des Planungsteams für den Neubau. Weitere Entwürfe und verschiedene Faktoren ergaben bei einer erneuten Kostenberechnung dann allerdings Kosten in Höhe von 3,7 Millionen Euro – ohne Garantie, ob es bei diesem Betrag bleiben würde.