AZ – Neubaugebiet ohne Häuser mit kleinem Innenhof

19 Apr

Proteste der Nachbarn lassen Gemeinderäte ihren Plan ändern. Wer haftet im Falle eines Falles beim Rinderstall?

Der Bebauungsplan an der Lindenstraße und der Rinderstall mit Direktvermarktung dort sind eigentlich ein Garant für eine hohe Bürgerbeteiligung in den Gemeinderatssitzungen in Diedorf. Doch diesmal waren die Gemeinderäte unter sich. Dennoch spielten die Anwohner aus Lettenbach eine wichtige Rolle…

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AZ – Sollen Sportler in Containern duschen?

27 Mrz

Im Diedorfer Marktrat ging es um Anhausen. Der Ton wird schärfer

Ein Grobkonzept für eine schnelle Übergangslösung zur Mehrzweckhalle Anhausen und die Bauphase stellten jüngst die Gemeinderatsmitglieder von CSU, Grüne, Bürgerunion Diedorf und Freie Wähler vor. Da die Umbauten und Reparaturen an der Mehrzweckhalle sowie die Horterweiterung in Anhausen einen Anteil von mehr als zwei Millionen Euro an der geplanten Verschuldung im Haushalt 2018/2019 verursachen, sehen die Parteien eine Übergangslösung als hilfreich an….

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Hauptverwaltungsausschuss vom 20.03.2018

21 Mrz

in der Hauptverwaltungsausschusssitzung am 20.03.2018 wurden folgende Punkte besprochen:

  • Das Jugendforum MOVE um den Vorsitzenden Marc Hitzler hat sich zusammen mit der Jugendreferentin Xenia Ullrich vorgestellt und die geplanten Aktionen präsentiert:

Familienfest mit Autotuning Salon, Public Viewing bei der WM, Mitfahrbänke für alle Ortsteile in Zusammenarbeit mit dem DieZ.

Darüber hinaus ist in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium ein Grafitti Camp zur Verschönerung unserer Bahnunterführung geplant

  • Der Gemeinderat soll aus seinen Reihen einen Jungendbeauftragten ernennen
  • An der Wellenburger Straße vor dem Bürgerbüro wird es ein Halteverbot geben, um die gefährlichen Verkehrssituationen zu entschärfen.
  • Der Kiesparkplatz vor dem Bunten Haus wird so beschildert, dass er nur noch für den KKE, die verpachteten Plätze und Besucher des Bürgerbüros zur Verfügung steht.
  • In Biburg werden die Geschwindigkeitsmessanlagen der Gemeinde am Ortseingang von Rommelsried, und auf der ehemaligen B10 in der Kurve bei Omnibus Nußbaum aufgestellt.
  • In Kreppen wird überprüft, ob der dort abgestellte LKW rechtens parkt.
  • Für Wahlhelfer wird es künftig eine höhere Entschädigung geben.
  • Der frei werdende Krautgarten an der Willishauser Straße wird mit einer Blumenmischung angesät, die für Bienen geeignet sind. Dies führt der Imkereiverein Gessertshausen aus.
  • Der Radweg beim neuen Baugebiet am Kindergarten Willishausen wird schnellst möglich so hergestellt, dass er ungefährlich genutzt werden kann.
  • Der Fußweg zum Friedhof Willishausen soll überprüft werden und auch für gehbehinderte Menschen ertüchtigt werden.
  • Der Erdhügel bei der Schule Diedorf ist für eine Rutsche geplant die der Elternbeirat dankenswerter Weise beschafft. Die Pflege des Hügels muss verbessert werden.
  • Ab Herbst wird ein neuer Auszubildender in der Gemeindeverwaltung starten, er konnte bereits jetzt zu einem Praktikum begrüßt werden
  • Für Diedorf wird ein Feuerwehrbedarfsplan erstellt, der Auftrag wurde vergeben
  • Der Bauhofleiter soll ins Bauamt wechseln, die Bauhofleiter Stelle war bereits ausgeschrieben (dies musste der Hauptausschuss auch aus der Presse erfahren), die Bewerbungsgespräche laufen.

Sollten Sie zu einzelnen Punkten nähere Informationen wünschen sprechen Sie uns gerne an.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre CSU Fraktion
Thomas Rittel, Horst Heinrich, Stefan Mittermeier, Erwin Stein

Gemeinderatssitzung vom 06.03.2018

9 Mrz

Schwerpunkt der Sitzung war der Haushalt 2017

Unsere Einwohnerzahl steht bei 10.229 Personen (31.12.2016)Die Steuereinnahmen für unsere Gemeinde sind seit 2016 von 9,2 Mio Euro auf 10,66 Mio Euro gestiegen (Plus von 1,46 Mio als zusätzliche Finanzmittel)

Die Summe für Baumaßnahmen lag 2016 bei 1,8 Mio EUR, 2018 rechnen wir mit 7,9 Mio EUR (Kindergarten, Hort, Anbau MZH Anhausen, etc.). Die Verschuldung soll von 766 TEUR (2016) auf über 14 Mio in 2019 steigen. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt dann in Diedorf bei mehr als 1.200 Euro. Der Durchschnitt im Landkreis ist bei ca. 700 Euro. Alle Kommunen unserer Größe (Bobingen, Gersthofen, Langweid, Meitingen, Neusäß, Schwabmünchen, Stadtbergen) liegen zwischen 100 und 600 Euro Schulden pro Kopf.

Ein Rathausneubau wird laut Aussage des Bürgermeisters in Hinblick auf den beschlossenen Haushalt in den nächsten 3 Jahren nicht kommen können.

Ein großes Lob geht an die Mitarbeiter des Rathauses die trotz der schwierigen Situation versucht haben das Beste aus dem Haushalt herauszuholen.

Der Haushalt wurde mit 12:9 Stimmen verabschiedet.

Die Fraktionen der CSU, BU, FW und Grüne lehnten den Haushalt ab. Unsere Hintergründe für die Ablehnung:

  • Wir sind der tiefsten Überzeugung, dass mit dem hohen Schuldenaufkommen (wir werden hier innerhalb von 2 Jahren vom „Musterschüler“ zum Letzten im Landkreis) in Zukunft auf Unvorhergesehenes nicht mehr reagiert werden kann.
  • Das Rathaus, und hier brauchen wir dringend eine Lösung für die Mitarbeiter, wurde mit Blick auf den Haushaltes vom Bürgermeister schon verschoben, andere Einschnitte muss man in den nächsten Jahren befürchten.
  • Das aktuelle Problem liegt nicht ursächlich an den Baumaßnahmen, sondern vielmehr an der langfristigen Entwicklung des Haushalts in den letzten 4 Jahren.
  • Trotz höherer Steuereinnahmen haben wir immer weniger Geld für Baumaßnahmen zur Verfügung. 2018 müssen wir bereits alle Baumaßnahmen Kreditfinanzieren.
  • Personalkosten wurden, in den nächsten Jahren im Finanzplan herabgesetzt, obwohl derzeit Tarifverhandlungen laufen, Höhergruppierungen zu erwarten sind und auf Grund der ausgewiesenen Baugebiete und dem anstehenden Hortneubau für zusätzliche Gruppen mit einem Mehrbedarf an Personal in den Kinderbetreuungseinrichtungen zu rechnen ist.
  • Wir schlagen deshalb vor, Hilfe von außen zu holen und alle Positionen (sowohl Einnahmen als auch Ausgaben) nochmals kritisch prüfen zu lassen. Wir brauchen eine sinnvolle Strategie den Haushalt wieder auf Kurs zu bringen.
  • Wir haben dazu bereits etliche Vorschläge in den Vorberatungen eingebracht und werden weitere nachliefern.
  • In der Gemeindeordnung Art. 61 sind eindeutige Vorgaben zur Haushaltsführung gemacht die unserer Meinung nach nicht eingehalten werden:

„(1) Die Gemeinde hat ihre Haushaltswirtschaft so zu planen und zu führen, dass die stetige Erfüllung ihrer Aufgaben gesichert ist. Die dauernde Leistungsfähigkeit der Gemeinde ist sicherzustellen, eine Überschuldung ist zu vermeiden. Dabei ist den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts und dem § 51a des Haushaltsgrundsätzegesetzes Rechnung zu tragen, insbesondere der Verantwortung zur Einhaltung der Bestimmungen in Art. 104 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft und des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes nachzukommen.

(2) Die Haushaltswirtschaft ist sparsam und wirtschaftlich zu planen und zu führen. Aufgaben sollen in geeigneten Fällen daraufhin untersucht werden, ob und in welchem Umfang sie durch nichtkommunale Stellen, insbesondere durch private Dritte oder unter Heranziehung Dritter, mindestens ebenso gut erledigt werden können.“

Die in der Gemeinderatssitzung dazu von uns abgegebene Stellungnahme finden Sie hier.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre CSU Fraktion
Thomas Rittel, Horst Heinrich, Erwin Stein, Stefan Mittermeier