Zum 26. Mal seit der letzten Wahl luden die CSU Ortsverbände die Bürger zu einem Bürgerratsch ein.
Aufgrund der Vorstellungsrunde der Kandidaten und des Bürgermeisterkandidaten Thomas Rittel traf man sich in verschieden Ortsteilen, diesmal war der Hauptort Diedorf an der Reihe. Die gut besuchte Veranstaltung konnte einen gut referierenden Thomas Rittel erleben, der vor allem bei der Diskussionsrunde fachlich voll überzeugen konnte.
Viele Fragen drehten sich um die Mobilität in den Ortsteilen. „Wie kommen wir denn am besten von Willishausen oder Biburg nach Diedorf? Die öffentlichen Verkehrsmittel sind dort nicht ausreichend.“ Rittel verwies auf drei Konzepte aus seinem Wahlprogramm die er angehen und diskutieren will: Einen Bürgerbus ähnlich wie in Gessertshausen, das Konzept von Mitfahrbänken wie es etliche Kommunen schon praktizieren und intensive Gespräche mit dem AVV.
„Auch müssen wir speziell für die älteren Bewohner altersgerechten Wohnraum in den Ortsteilen schaffen, die Alte Post in Biburg (die zeitweise als Boarding House geplant war, was aber wieder verworfen wurde) könnte für so etwas sinnvoll sein“. Rittel erläuterte ferner, dass trotz der angespannten Haushaltslage die vielen geplanten Bauprojekte angegangen werden sollen. Dazu brauchen wir zuerst einmal ein Miteinander im Gemeinderat. Alle sollen mit ins Boot genommen werden. Dann können die Projekte priorisiert und Stück für Stück angegangen werden. Um die notwendigen Finanzierungen sicherzustellen kann man auch die Einnahmenseite anpacken. Anhand des Beispiels „Wildpoldsried“ kann man sehen wie ein Bürgermeister mit grünen Themen (Photovoltaik-Anlagen, etc.) seinen Haushalt innerhalb kürzester Zeit saniert hat. Dies könne als Beispiel gelten. Rittel beendete seine Worte mit dem Wunsch auf einen fairen Wahlkampf.
Elisabeth Lohner und Ralf Elcheroth wurden viele ortsbekannte und aktive Personen nominiert. Michael Berthold, Gerhard Mayer und Georg Olbrich möchten sich verstärkt für Biburg einsetzen, einem Ortsteil der sich etwas vernachlässigt fühlt. „Wir müssen gerade in Biburg die Infrastruktur verbessern und mehr Augenmerk auf die über 1.000 Einwohner richten“ fasste Berthold zusammen. Aus der Diedorfer Marktverwaltung stehen mit Johanna Jiresch-Spengler und Christoph Schwarzholz zwei ehemalige und langjährige Mitarbeiter auf der Liste. Sie kennen die Probleme im Rathaus und möchten sich nun für Ihren Heimatort im Gemeinderat engagieren. Anhausen wird neben Elisabeth Lohner noch durch Christoph Kain und Corinna Winterstein vertreten, für das Neubaugebiet in Oggenhof steht Sandra Plattner bereit. Aus Hausen und Willishausen engagieren sich Hubert Fischer, Thomas Wetzel, Ralf Meister, Dr. Marion Speth und Gerhard Mayr. Die Junge Union schickt Ihren Vorsitzenden Claudio Ortolf ins Rennen und die Diedorfer Elena Herrmann, Michael Breitsameter, Michael Gaugenrieder, Martin Spengler, Thomas Tapp und Klaus Rauberger komplettieren das Team.
Er freute sich, dass auch durch viele Gespräche die er selbst geführt hat, eine Kompromisslösung für die Bebauung entlang der Lindenstraße erzielt werden konnte. Der Bullenstall ist vom Tisch, eine Pferdepension ist nun dort angedacht und auch gegen den Bebauungsplan scheint nun nichts mehr zu sprechen. Ferner erklärte er auf Nachfrage erneut, dass keine verwandtschaftlichen Verhältnisse zum Bauwerber Alois Rittel bestehen. Beim Trinkwasser hoffe er, dass die vom Gesundheitsamt geforderten Maßnahmenpakete endlich durch die Marktgemeinde umgesetzt werden und anschließend die Chlorung beendet werden könnte. Zumindest das Maßnahmenpaket 1 sollte dringend erledigt und das Maßnahmenpaket 2 in Angriff genommen werden. Andere Kommunen wie Bobingen sollten uns hier als Beispiel dienen, dort konnte die Chlorung nach der Umsetzung der Pakete umgehend aufgehoben werden.