Marktgemeinderatssitzung vom 28.07.2020

31 Jul

am Dienstag, den 28.07.2020 hat der Marktgemeinderat mit einer Ortsbesichtigung an der Kreuzung Lindenstraße, Ecke Pestalozzistraße begonnen, um sich ein Bild von der dortigen Situation in Bezug auf die Fußgängerüberquerung, vor allem für ältere Mitbürger zu machen.

  • Es wird jetzt geprüft, welche Kosten für den Fußgängerüberweg an der Schule entstanden sind, welcher Aufwand für einen Zebrastreifen sowohl über die Lindenstraße, als auch über die Pestalozzistraße erforderlich ist und ob eine Querungshilfe (Mittelinsel) in der Lindenstraße bei der Apotheke möglich wäre. Außerdem wird in diesem Zusammenhang auch eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h in der Lindenstraße geprüft.
  • Bereits im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Entwicklung wurde die Hochwasserstudie für Willishausen und Oggenhof vorgestellt. Diese Studie soll jetzt für die gesamte Gemeinde erfolgen, wobei die Kosten nicht bekannt sind. Die Verwaltung beginnt mit dem Antrag, da dieser bis Ende September beim Wasserwirtschaftsamt vorliegen muss, um eine Förderung dafür zu erhalten. Eine Entscheidung, sollten die Kosten bis dahin bekannt sein, wird in der nächsten Sitzung erfolgen.
  • Der Antrag auf Prüfung einer fahrradfreundlichen Nutzung der Dammstraße mit der Durchführung einer Infoveranstaltung im Gymnasium mit allen Betroffenen wurde einstimmig genehmigt. Auf unsere Anmerkung wurde dieser erweitert und es werden umgehend Grundstücksverhandlungen mit den Eigentümern für einen eigenen Fahrradweg geführt. Außerdem sollen auch mit der Stadt Neusäß Gespräche geführt werden, da alle Möglichkeiten nur Sinn machen, wenn Neusäß mitmacht.
  • Die Baumeisterarbeiten für die Mehrzweckhalle Anhausen wurden vergeben. Der Rohbau, so die Aussage, wird in 2020 fertig gestellt. Damit kann auch im Winter weiter gearbeitet werden kann. Beim jetzt doch zusätzlich erforderlichen Brandschutz ist derzeit keine Aufschaltung auf eine Leistelle vorgesehen. Nach kurzer Diskussion werden die Kosten und die Möglichkeit geprüft.
  • Die vorhandenen Setzungen im Hallenbereich Richtung Teerplatte können erst nach dem Abriss der Umkleiden beurteilt werden. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben kann noch nicht gesagt werden.
  • Für die aufgestellten Container für die Mittagsbetreuung ist eine Verlängerung der Miete jederzeit möglich.
  • Da aufgrund der aktuellen Haushaltslage unklar ist, ob ein Feuerwehrhaus Neubau in Diedorf umgehend möglich ist, oder momentan nur eine Ertüchtigung des Altbaus in Frage kommt, wird es weitere Gespräche, zusammen mit der Feuerwehr geben, an denen wir uns einbringen. Die Sicherheit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte darf auf keinen Fall gefährdet sein.
  • In absehbarer Zeit (2023) muss auch die Diedorfer Drehleiter ersetzt werden.
  • Ein zweiter Fluchtweg aus dem Schützenheim Diedorf muss auf jeden Fall geschaffen werden.
  • Am 06.08.2020 trifft sich der Gemeinderat um 20.30 Uhr am Technologiepark der LEW, um sich ein Bild der möglichen Lampen für Diedorf zu machen.
  • Die Kostensteigerung für den Kindergarten Willishausen liegen derzeit bei knapp 300.000 €
  • Unter dem Punkt Anfragen ist Bgm. Högg auf die Anfrage zu seiner Aussage bezüglich Ablagerung Straßenkehricht und der konträren Darstellung in der AZ eingegangen: Die Ablagerung wird in der erfolgten Form seit mehr als 10 Jahren so praktiziert. Da der Straßenkehricht in Zwischenlagern unbedingt abgedeckt sein muss, wurde der Haufen jetzt mit einer Folie abgedeckt. Die Lagerung hätte auf einem befestigten Untergrund erfolgen müssen. Das Wasserwirtschaftsamt wird den Lettenbach beproben, aber erst nach stärkeren Niederschlägen, da momentane Ergebnisse nicht aussagekräftig wären. Außerdem sind Bodenproben am Häckselplatz erforderlich. Künftig wird der Kehricht sofort abgefahren, um den Gesetzten zu entsprechen. Über mögliche Bußgelder muss das Landratsamt nach Eingang einer weiteren Stellungnahme durch den Bürgermeister befinden. Bürgermeister Högg übernimmt nach seiner Aussage die Verantwortung für die Mängel bei der Lagerung.
  • Durch eine Bürgerin wurde beobachtet, dass am Bauhof Fahrzeuge gewaschen werden und wollte wissen, ob dies in der praktizierten Form erlaubt sei. Auch hier muss ein neuer Ölabscheider eingebaut und ein neuer Waschplatz gebaut werden. Die Pläne dazu liegen seit längerem in der Schublade, es wurde immer wieder verschoben.
  • Die aktuell erfolgten Heckenschnitte im Friedhof wurden zwar während der Brutzeit durchgeführt, die Bauhofmitarbeiter haben sich in jedem Einzelfall versichert, dass dort keine nistenden Vögel sind.
  • Das Rattenproblem am Streethockeyplatz, verursacht durch illegale Grillpartys und Müllablagerungen ist bekannt und der Schädlingsbekämpfer bereits beauftragt. Evtl. können zusätzliche Beleuchtungen derartige Ausschreitungen eindämmen. Hinweise aus der Bevölkerung werden dankend angenommen.
  • Für den Jugendplatz am Dörleberg muss noch ein Hygienekonzept erstellt werden, bis dahin dürfen dort keine Treffen stattfinden.
  • Die Problematik mit den zahlreichen nicht genehmigten Altpapiercontainern beim Sportheim Biburg ist trotz Terminsetzung auf 01.07. nicht behoben.
  • Das „Kanalrohr“ bei der Fußgängerbrücke an der Grotte zählt zu den Überlaufbecken des Kanalnetztes und wurde 2019 neu berechnet und genehmigt. Hier kann es zu Geruchsbelästigungen analog einem Gullideckel kommen, und bei Starkregen auch zur Einleitungen von Schmutzwasser in den Anhauser Bach. Insgesamt gibt es ungefähr 20 ähnliche Bauwerke im Gemeindegebiet.
  • Für ein Spielgerät am Bürgerpark fehlt noch das notwendige Ersatzteil.

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