AZ – Neue Kita öffnet erst im Jahr 2020

24 Mai

Gemeinderat Diedorf stellt jetzt den Bauantrag. Die Küche wird größer, der Garten kleiner. Zudem kann Hortanbau starten

Es wird noch dauern, bis die Kinder aus dem Übergangskindergarten im Diedorfer Ortsteil Oggenhof in ihr endgültiges Quartier, die neue Kindertagesstätte St. Martinus in Hausen, umziehen können: Mit einer Inbetriebnahme etwa im Februar 2020 rechnet Architekt Bernd Stadelmann inzwischen. Im Diedorfer Gemeinderat hat er jetzt die nächsten Schritte in der Bauplanung erläutert. Die beiden wichtigsten Schritte in den nächsten Wochen seien dabei der Bauantrag sowie der Förderantrag bei der Regierung von Schwaben. Denn erst wenn dieser genehmigt sei, könnte die erste Ausschreibung erfolgen…

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16. Bürgerratsch in Anhausen

16 Mai

Reger Informationsaustausch beim Anhauser Bürgerratsch!

Am 14.5.2018 konnte die Ortsvorsitzende Elisabeth Lohner viele Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen der Marktgemeinde Diedorf zum 16. CSU-Bürgerratsch im Gasthof „Zur Traube“ in Anhausen begrüßen.

Unter der Leitung von Corinna Winterstein (Schriftführerin OV-Anhausen) berichteten die Marktgemeinderäte Thomas Rittel, Horst Heinrich und Stefan Mittermeier zum neuesten Stand der Sanierung der Mehrzweckhalle in Anhausen, der B300-Umfahrung sowie dem aktuellen Stand zur Genehmigung des Bullenstalls und der Notwendigkeit zur schnellen Beseitigung des Notstandes in der Kindergartenbetreuung ab September 2018.

Wegen Statikproblemen wurde die Benutzung der Küche und der Lagerräume im Anbau der Mehrzweckhalle in Anhausen nicht mehr zulässig. Erschwerend kommt hinzu, dass der Stand  der sanitären Anlagen nicht mehr zeitgemäß sei, die Hallenbenutzung nicht behindertengerecht ist und schließlich die Unterbringung der Hortkinder bzw. die Mittagsbetreuung wegen Platzproblemen bereits in die Mehrzweckhalle des SSV ausweicht. Um eine langfristige Entlastung und Beseitigung dieser Probleme zu erwirken, hat nun der Marktge-meinderat eine zwei Stufen Lösung vorgesehen: Kurzfristige Errichtung eines Provisoriums mittels Containern, die auf dem gegenüberliegenden anzupachtenden Grundstück errichtet werden. Somit kann Zeit für bestmögliche zukunftsträchtige Planung des Anbaus gewonnen werden. Angedacht ist ein Anbau, der nicht nur die sanitären Anlagen, die Umkleiden und die Küche vorsieht, sondern auch Platz für eine ausreichend große Hortanbindung schaffen kann. Thomas Rittel konnte nur nicht nur Fragen der Bürger hierzu beantworten, sondern nahm auch eine Anregung über die bauliche Verlängerung des Schulgebäudes in Richtung Gessertshauser Stratße auf.

Horst Heinrich erläuterte den derzeitgen Stand zur B300 Umfahrung. Hier gibt es nunmehr sechs technisch mögliche Varianten, die sich alle in einem Punkt gleichen: Die Trasse entlang der Dammstraße ist fest, jedoch die Höhe der Umfahrung ist variabel. Es sei nun Aufgabe der Gemeinde, sich für zwei Lösungsvarianten auszusprechen, welche dem Straßenbauamt mitgeteilt werden. Die Entscheidung über die Höhe der Trasse impliziert gleichzeitig die Möglichkeiten zur Zu- und Abfahrtsgestaltung wie auch die Anbindung des „Unterdorfes“ zum „Oberdorf.“ Die Diskussion hierüber zeigte, wie gründlich diese Entscheidung vorbereitet werden muss. Angeregt durch Horst Heinrichs Fragestellung, wie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zu der in allen sechs Varianten neu auftauchenden zusätzlichen Straße zwischen Anhausen und Kohlstatt in Richtung neuer Kreisel nach Gessertshausen stehen, ergab die Diskussion, dass die Mehrheit der anwesenden Anhauser in diesem Flächenverbauch wenig Nutzen sehen, wenngleich sich der Durchgangsverkehr durch Anhausen ohnehin verringern würde.

Zum Brennpunkt „Bullenstall“ erklärte Thomas Rittel zum jetzigen Zeitpunkt, dass die Gemeinde zwar eine Veränderungssperre für das betroffene Gebiet ausgesprochen hat, diese aber möglichst zügig wieder aufgehoben wird. Andererseits bedinge die Aufhebung der Veränderungssperre die Entscheidung im Marktgemeinderat über den Flächennutzungsplan. Da der Bauwerber alle Alternativstandorte bereits abgelehnt habe, werde sich die Genehmigung letztlich um den Standort Lindenstraße handeln. Das Landratsamt habe hierfür seine Entscheidung bereits gefällt. Wie bekannt, sei eine weitere Option, auf dem besagten Gebiet ein Wohngebiet zu errichten. Durch den erhöhten Parkplatzbedarf eines Wohngebiets ließe sich auch keine Beruhigung der Situation erzielen.

Am Ende der Veranstaltung wurde nochmals von Bürgerinnen und Bürgern darauf hingewiesen, dass die Situation der Kindergartenplatzbetreuung sehr desaströs sei: Zwar werde in Willishausen nunmehr ein neuer Kindergarten gebaut, doch erscheine dieser nach jüngsten Meldungen zu klein dimensioniert zu sein. Auch müssten die Kindergartenkinder, die schon seit langem im Container beim alten Kindergarten untergebracht seien, in die Planungen einbezogen werden. In Lettenbach spitzt sich ebenfalls die Betreuungslage zu: Auch dort fehlt es an genügend geeigneten Plätzen. Die CSU Marktgemeinderäte wiesen darauf hin, dass sie bereits 2014 und 2016 auf ein langfristiges Konzept hingewiesen haben, dies aber im Rat abgelehnt wurde.

 

Mit Hinweisen auf die beiden kommenden Veranstaltungen am 14.6. mit dem Thema Energie bzw. im Juli mit der Staatsekretärin für Unterricht und Kultus Carolina Trautner konnte die Veranstaltung beendet werden

AZ – Kinder, Kinder: Noch eine neue Kita in Diedorf

8 Mai

In der Marktgemeinde gibt es immer mehr Anmeldungen. Wie Gemeinderat und Verwaltung für eine schnelle Lösung sorgen.

Gute Nachricht für alle Eltern von kleinen Kindern in Diedorf: Der gesamte Nachwuchs der Marktgemeinde, der ab September für eine Krippe oder einen Kindergarten angemeldet wurde, findet nun auch einen Platz. Dafür hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung den Weg freigemacht.

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Gemeinderatssitzung vom 03.05.2018

4 Mai

Hier die Zusammenfassung aus der Sitzung vom 3.5.2018

  • Bericht zum Bau des neuen Kindergartens in Willishausen wurde auf die nächste Sitzung verschoben
  • Kernpunkt der Sitzung war, dass ca. 30 Kinderplätze ab Sept. 2018 in Diedorf fehlen werden (Trotz KiGa Willishausen)

Trotz den Bemühungen von CSU, BU und FW im Jahr 2014 und 2016 (siehe Gemeinderats-Protokolle) wurden vom Bgm. keine rechtzeitigen Vorkehrungen getroffen.Somit entschied man, dass man ein Kindergartenprovisorium aus Container errichten soll (Laufzeit 3-5 Jahre, voraussichtlich auch länger).

Lange wurde über einen Standort diskutiert, auch hier mußten wir wieder unter Zeitdruck eine Entscheidung fällen. Diskutierte Standorte:

  • Neben Feuerwehrhaus Diedorf: Einstimmig abgelehnt
  • Auf großer Wiese neben Schmuttertalhalle: 7:11 abgelehnt
  • Auf Hartplatz neben Mittelschule: 9:9, damit abgelehnt
  • Auf großer Wiese in der Lettenbachstraße (Lettenbach): 10:8 angenommen

Über die Kosten konnte man keine Auskünfte erteilen, da noch keine Schätzungen vorlagen. Auf jeden Fall wird dies den Haushalt und wohl auch unsere Verschuldung nochmals deutlich belasten, bisher waren diese Kosten nicht berücksichtigt worden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre CSU Fraktion
Thomas Rittel, Horst Heinrich, Stefan Mittermeier, Erwin Stein